The Tortoise Who Yearned for Feathers: A Nigerian Folk Tale Exploring Ambition and Humility

 The Tortoise Who Yearned for Feathers: A Nigerian Folk Tale Exploring Ambition and Humility

Im Herzen der nigerianischen Folklore findet man eine Fülle von Geschichten, die tiefgründige Lektionen über das Leben, die menschliche Natur und die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Tier vermitteln. Eine dieser Schätze ist die Geschichte “Die Schildkröte, die nach Federn sehnte”. Diese Geschichte, die wahrscheinlich im 19. Jahrhundert ihren Ursprung hatte, beleuchtet die Themen Ehrgeiz, Bescheidenheit und die Akzeptanz unserer eigenen Grenzen auf eine Weise, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist.

Die Geschichte beginnt mit der Schildkröte, einem bescheidenen Wesen, das inmitten einer lebendigen Gemeinschaft von Tieren lebt. Sie beobachtet bewundernd die Vögel, die frei durch den Himmel segeln und mit ihren prächtigen Federn glänzen. Von diesem Anblick erfüllt sie ein tiefes Verlangen, selbst zu fliegen. Die Schildkröte glaubt, dass Flügel sie zu einem glücklicheren und vollständigen Wesen machen würden.

Getrieben von ihrer Sehnsucht beschließt sie, die Hilfe der anderen Tiere zu suchen. Sie bittet den Adler, ihr einige seiner Federn zu schenken. Der Adler weigert sich jedoch höflich, da er weiß, dass die Schildkröte nicht dazu bestimmt ist, zu fliegen. Ähnliches passiert mit dem Papagei und dem Schwan: Sie alle erkennen, dass die Schildkröte aufgrund ihrer Anatomie und ihres Gewichts nicht fliegen kann.

Die Schildkröte, unerschütterlich in ihrem Ehrgeiz, gibt nicht auf. Sie beschließt, einen Plan zu schmieden, der ihr helfen würde, ihren Traum zu verwirklichen.

Figur Rolle in der Geschichte
Die Schildkröte Hauptfigur, die nach Federn sehnt
Der Adler Weigert sich, Federn zu schenken
Der Papagei Weigert sich ebenfalls, Federn zu schenken
Der Schwan Erklärt der Schildkröte ihre biologischen Grenzen

Die Geschichte nimmt eine humorvolle Wendung, als die Schildkröte einen Trick überlegt: Sie sammelt lose Federn von verschiedenen Vögeln und klebt sie mit Lehm an ihren Panzer. Überglücklich glaubt sie nun, endlich fliegen zu können. Mit stolzem Grinsen klettert sie auf den höchsten Baum und springt in die Luft.

Was passiert? Natürlich landet sie mitten auf dem harten Boden mit einem lauten Knall.

Die Geschichte endet damit, dass die Schildkröte ihren Traum aufgegeben hat und sich darauf konzentriert, ihre eigenen Fähigkeiten zu schätzen. Sie lernt, dass wahrer Wert nicht in dem liegt, was man sein möchte, sondern in dem, was man bereits ist.

Die Bedeutung von “Die Schildkröte, die nach Federn sehnte”

Diese Geschichte hat eine tiefe Bedeutung für alle Altersgruppen. Sie lehrt uns wichtige Lektionen über:

  • Akzeptanz der eigenen Grenzen: Die Schildkröte lernt, dass es unmöglich ist, gegen ihre Natur zu kämpfen.

  • Die Wichtigkeit der Bescheidenheit: Der Ehrgeiz der Schildkröte führt sie in eine schwierige Situation.

  • Die Schönheit der Individualität: Jede Kreatur hat ihre eigenen einzigartigen Fähigkeiten und Talente. Die Geschichte ermutigt uns, unsere eigenen Stärken zu erkennen und zu schätzen, anstatt uns nach etwas zu sehnen, das wir nicht sein können.

“Die Schildkröte, die nach Federn sehnte” ist eine zeitlose Geschichte, die uns immer wieder an die grundlegenden Wahrheiten des Lebens erinnert. Sie zeigt uns auf unterhaltsame und einprägsame Weise, dass wahrer Erfolg darin liegt, wer wir sind, nicht in dem, was wir sein wollen.

Die Nigerianische Folklore ist reich an Geschichten voller Weisheit. Wenn du dich für diese faszinierende Kultur interessierst, lade ich dich ein, mehr über die vielen anderen Geschichten zu erfahren, die uns von der Vergangenheit bis heute lehren und inspirieren.